Der heutige Innovations- und Technologiepark (ITP) Prizren steht nicht zufällig dort, wo einst ein deutscher KFOR-Stützpunkt lag.
Er ist Ausdruck einer Entwicklung, die weit über reine Infrastruktur hinausgeht: Ein Ort, an dem sichtbar wird, was möglich ist, wenn internationale Unterstützung – auch militärische – Stabilität schafft, auf der Neues wachsen kann.
Der ITP Prizren ist mehr als eine wirtschaftliche Initiative – er ist ein Zeichen gelungener Transformation, ein gutes Omen für Kooperation, Innovation und Zukunft im westlichen Balkan.
Dort, wo einst Kasernenzäune und militärische Strukturen den Alltag prägten, ist heute ein lebendiger Campus entstanden: der Innovations- und Technologiepark (ITP) Prizren.
Auf 40 Hektar Fläche mit über 50 revitalisierten Gebäuden, eingebettet in grüne Landschaft nahe der Altstadt von Prizren, hat sich ein vielfältiges Netzwerk entwickelt – getragen von Unternehmen, Start-ups, Hochschulen, NGOs und öffentlichen Stellen.
Heute arbeiten auf dem Gelände über 370 Fachkräfte aus mehr als 50 Einrichtungen. Eine Universität mit rund 2.000 Studierenden ist ebenfalls Teil dieser wachsenden Community – und macht den ITP zu einem Ort, an dem täglich Zukunft gestaltet wird.
Der ITP Prizren ist gezielt auf innovative und nachhaltige Sektoren ausgerichtet:
Dieser Branchenmix schafft Synergien zwischen Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft – und positioniert den Park als moderne Drehscheibe für digitale und nachhaltige Geschäftsmodelle im Westbalkan.
Was den ITP von vielen anderen Technologieparks unterscheidet, ist seine umfassende Infrastruktur:
Der Park versteht sich als lebendiges Arbeits- und Lernumfeld, in dem Produktivität, Austausch und Innovation nahtlos ineinandergreifen.
Der ITP ist Teil einer Green Agenda, die weit über symbolische Maßnahmen hinausgeht. Der gesamte Campus wird schrittweise energetisch modernisiert, Photovoltaik-Systeme, E-Fahrzeuge, Regenwassernutzung und ein fußgängerfreundliches Gelände sind bereits Realität.
Damit ist der ITP nicht nur ein Ort für neue Ideen, sondern auch ein Beispiel dafür, wie wirtschaftliche Entwicklung und Klimaverantwortung zusammengedacht werden können.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau des Innovations- und Technologieparks Prizren. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entwickelte sie das Konzept, begleitete die infrastrukturelle Umsetzung und unterstützte die organisatorische Ausgestaltung des Parks. Bis Ende 2024 war die GIZ für den operativen Betrieb verantwortlich. Seither wird der ITP von einem lokalen Managementteam unter der Leitung von Muhamed Rexhepi geführt – mit dem Ziel, den Standort nachhaltig, unabhängig und marktorientiert weiterzuentwickeln.
Kosovo mag für manche noch ein weißer Fleck auf der Innovationslandkarte sein – doch wer genauer hinsieht, erkennt enormes Potenzial:
Gerade für Unternehmen aus dem DACH-Raum, die über den Tellerrand hinausdenken, bietet Kosovo die Chance, Innovationen in einem wachsenden Marktumfeld zu testen – getragen von Offenheit, Struktur und Talent.
Der Innovations- und Technologiepark Prizren ist ein Ort der leisen, aber tiefgreifenden Transformation:
Vom ehemaligen deutschen KFOR-Stützpunkt hin zu einem offenen, kooperativen Innovationsstandort für Südosteuropa.
Er steht für Wandel durch Zusammenarbeit, für wirtschaftliche Entwicklung auf stabiler Grundlage – und für die Chance, Zukunft mitzugestalten, dort wo sie gebraucht und gewollt ist.
Wenn Sie mehr über den ITP Prizren erfahren möchten, Kooperationsmöglichkeiten ausloten oder prüfen wollen, ob dieser Standort zu Ihrer Strategie passt – sprechen Sie mich gerne an.
Ich begleite Unternehmen, Start-ups und Investoren aus dem DACH-Raum bei der Erschließung neuer Standorte, dem Aufbau lokaler Netzwerke und der Entwicklung nachhaltiger Projekte in Kosovo.